Mit Charme, Witz und Action legt „The Marvels“ im Film einen neuen Grundstein für zukünftige MCU (Marvel Cinematic Universe) Filme. Der fantasievolle Actionfilm handelt von drei Heldinnen mit verschiedenen Erfahrungen.
Da wäre einmal die bekannte Heldin Carol Denvers, oder auch Captain Marvel genannt (Brie Larson), ihre entfremdete Nichte S.A.B.E.R.-Astronautin Captain Monica Rambeau (Teyonah Paris) und Kamila Khan als Ms. Marvel (Iman Vellani), eine junge Heldin und großer Fan von Captain Marvel.The Marvels
Worum geht es?
Captain Marvel hat die Kree, ein außerirdisches Volk, von der sogenannten obersten Intelligenz befreit, dabei wird alles Leben auf dem Heimatplanet der Klee vernichtet. Die Kree-Anführerin Dar-Benn (Zawe Ashton) versucht, ihren Planeten zu retten, indem sie Ressourcen von anderen Planeten stiehlt und dabei ein Wurmloch öffnet. Dieses Wurmloch führt dazu, dass die Kräfte der drei Protagonisten verwoben sind, und sie tauschen ihre Plätze, wenn sie ihre Kräfte nutzen. Gemeinsam müssen sie wieder Stabilität in das Universum bringen.
Verständliche Handlung und charakterliche Tiefe
„The Marvels“ ist großartig , weil es auch für Zuschauer ohne Vorwissen gut nachvollziehbar ist. Der Film erklärt Zusammenhänge durch Flashbacks und legt den Fokus auf die Dynamik der Protagonistinnen, deren Entwicklung im Laufe des Films spürbar ist. Obwohl der Film mit 105 Minuten vergleichsweise kurz für einen Marvel-Film ist, kommen die unterschiedlichen Hauptfiguren nicht zu kurz. Die Persönlichkeiten werden schnell etabliert, besonders Carol Danvers, der in vorherigen Filmen wenig dargestellt wurde.
Ms. Marvel stellt einen gelungenen Verbindungspunkt zwischen den verschiedenen Welten und Persönlichkeiten im Film dar. Sie wirkt durch ihre witzige und manchmal fast naive Art ansprechend und als Zuschauer kann man sich gut mit ihr identifizieren.
Meine Kritik
Allerdings scheint der Fokus auf Persönlichkeit nur bei den Protagonistinnen stattgefunden zu haben. Die Antagonistin Dar-Benn wirkt eher zweidimensional, da ihr wenig emotionaler Hintergrund gegeben wird. Dieser Mangel an Tiefe mindert den vollständigen Eindruck des finalen Moments zwischen ihr und den drei Heldinnen. Zusätzlich wirken einige Stellen im Film etwas albern, wie beispielsweise eine Musical-Einlage, die fehl am Platz erscheint.
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