Die Arbeit am zweiten Tag ist im vollen Gange. Es werden Modelle gebaut und Präsentationen fertig gestellt. Aber wie gut hat die Arbeit in den einzelnen Gruppen funktioniert. Dazu haben uns Nele Rieck und Ronja Lange aus der 9c ein bisschen was erzählt.
Wie funktioniert die bisherige Zusammenarbeit?
Nele: Zu Anfang war es war es etwas schwieriger, weil man sich erstmal kennengelernt hat. Aber mittlerweile ist es wirklich eine gute Zusammenarbeit. Auch von den Siebtklässlern kamen gute Vorschläge, über die wir auch gut diskutiert haben.
Ronja: Die Jüngeren sind teilweise abgelenkt. Einige sind voll dabei und total nett. Aber andere arbeiten am Thema vorbei und sind mit sich selbst beschäftigt.
Wie produktiv ist die Arbeit ohne Lehrer?
Nele: Eigentlich ist sie schon ganz produktiv, wir haben auch gute Gruppenleitungen, die manchmal die jüngeren daran erinnern, dass wir trotzdem noch arbeiten sollen. Bei den Älteren läuft es super, da wir ja auch etwas an der Schule verändern möchten.
Ronja: Dadurch, dass die Elftklässler dabei sind, geht das. Aber es ist glaube ich momentan nicht produktiv. Irgendwie zieht sich das Ganze ein bisschen. Wenn alle darauf Lust hätten und und voll dabei sind, würde das auch funktionieren. Gerade wenn man sich in der gruppe respektiert und sich ausreden lässt, kann es funktionieren. Aber in dem Alter ist es ohne Aufsichtsperson schwierig.
Zu welchem Projekt arbeitest du d?
Nele: Ich arbeite daran, unsere neue Lernlandschaft im neuen Gebäude etwas zu gestalten. Wir wollen auf jeden Fall zwei Bereiche machen. Ein Bereich nur für das eigenständige Lernen und ein Bereich, in dem man als Gruppe lernen kann. Außerdem hatten wir die Idee, dass vielleicht in einem Bereich leise Musik gespielt werden kann. Bei einer Umfrage haben wir herausgefunden, dass viele gerne mit Musik lernen.
Ronja: Wir arbeiten zu der Gemeinschaft an der Schule zum Beispiel in Form von Gruppenräumen. Wir entwerfen gemeinsame Lernräume, eine Bibliothek.
Was ist deine Meinung zu dem Projekt?
Nele: Ich weiß noch nicht ganz ob eine Lernlandschaft von wirklich allen genutzt werden wird. Aber gerade für die Oberstufe wäre es sehr praktisch, weil wenn man manchmal vier Freistunden hat. In Ruhe zu arbeiten ist im Fahrschülerraum oft schwierig, weil immer wieder Leute herein kommen und laut sind.
Ronja: Eigentlich läuft es gut. Gestern hat sich der Tag am Ende ein bisschen gezogen. Heute bauen wir die Modelle und bei manchen gruppen funktioniert es besser als bei anderen.
Inwiefern werden die Lehrer mit euren Vorschlägen zufrieden sein?
Nele: Ich glaube die würden dem auf jeden Fall zustimmen. Es ist unsere Lernlandschaft, in der wir gut lernen wollen. Durch heute sehen die Lehrer, wie die Schüler lernen wollen, mit oder ohne Musik, alleine oder zusammen. Deswegen glaube ich, dass sie uns da unterstützen.
Ronja: Ich hatte zum Beispiel die Idee zu Räumen wie einer Bibliothek und die ist in den meisten Modellen integriert worden. Ich denke das könnte auch umgesetzt werden. Die Lehrer sind daran orientiert uns etwas beizubringen. Ein Lernraum würde zum Unterricht beitragen.
Wie stehst du zu der Kritik, die gestern laut wurde?
Nele: Also ich muss sagen, dass es schön ist, jahrgangsübergreifend zu arbeiten. Aber das Problem ist, dass die Jüngeren nicht so interessiert sind. Deswegen benehmen sie sich manchmal nicht so gut. Aber die Q1er in meiner Gruppe können sich da gut durchsetzen. Ich hätte vielleicht nur einen Hackathon für die Älteren gemacht, die wirklich daran interessiert sind, mit guten Vorschlägen unsere Schule zu verbessern. Dann können wir auch etwas entwickeln, was wirklich umsetzbar ist.
Ronja: Es ist chaotischer als im Unterricht, da die Aufsichtspersonen im Alter nicht so weit entfernt sind. Wir sind trotzdem produktiv gewesen. Deswegen habe ich da nicht viel auszusetzen. Unsere Q1er kriegen das gut hin.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!