Eine wichtige Entscheidung treffen – genau das muss die Göttin Circe in dem Roman „Ich bin Circe“ tun. Die US-amerikanische Autorin Madeline Miller schrieb das Buch, welches 2018 im Englischen unter dem Titel „Circe“ veröffentlicht wurde. Ab 2019 wurde es dann auch im Deutschen gedruckt.
Um was geht es in Circe?
Der Roman handelt von der griechischen Göttin Circe und ihrem Aufstieg von einer unbedeutenden, zu sterblich wirkenden Tochter des Helios zur mächtigen Magierin. Nachdem sie wegen einem Vergehen gegen eine andere Göttin auf eine einsame Insel verbannt wird, lernt sie endlich ihre eigene Stärke kennen. Auf dem Weg dorthin begegnet sie vielen bekannten Figuren aus der griechischen Mythologie: dem Minotaurus, Medea, Odysseus, und noch vielen mehr. Doch schließlich muss sie sich entscheiden, was sie wahrhaftig sein will: Göttin oder Mensch.
Das gefällt mir am Buch Circe
Mir gefällt besonders, dass Circe ihre eigenen Entscheidungen trifft. Auch wenn diese nicht immer Gutes mit sich bringen, steht sie dazu und macht weiter. Außerdem mag ich, dass jeder seinen eigenen Weg in der Welt finden kann und dies auch tun sollte.
Obwohl das Buch gut 500 Seiten lang ist, konnte ich es kaum zur Seite legen. Bei den meisten Büchern einer solchen Länge fängt die Geschichte irgendwann an zu schleppen – hier nicht. Das Erzähltempo ist jedoch nicht das einzige Gute am Buch. Die Charaktere sind dreidimensional und interessant; und selbst das Ende ist gelungen und stellt einen guten Abchluss dar.
Auch wenn man sich nicht besonders für griechische Mythologie interessiert, ist das Buch gut zu verstehen. Vielleicht kann es sogar eine Art Startpunkt darstellen, um in das Thema hinein zu kommen.
Ich würde das Buch Leserinnen und Lesern ab 14 Jahren empfehlen.
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