Fünf Länder, eine Stadt – die Teilnehmer des Erasmus-Projekts treffen sich ein letztes Mal in Brüssel. Ein Woche lang arbeiten wir noch einmal zum Thema nachhaltige Ernährung und Sport und lernen dabei das Europaparlament kennen.
Endlich Wiedersehen
Dir Freude war groß, als wir unsere Freunde aus Italien, Finnland, Polen und Ungarn wiedertreffen. Zwar konnten immer nur ein paar Schülerinnen und Schüler aus jedem Land mitkommen. Aber ein paar Gesichter waren einem bereits bekannt. Wir tauschten uns über das aus, was wir während der Austausche erlebt hatten. Ob die gemeinsamen Abende am Lagerfeuer oder die jeweilige Musik, die uns gezeigt wurde – es war schön das ganz noch einmal zu durchleben.
Interview mit Politikern
Zusätzlich durften wir unser Projekt zwei Politikern vorstellen, die im Europaparlament sitzen. Rasmus Andresen von den Grünen und Niklas Herbst beantworteten uns Fragen, wie man Nachhaltigkeit in Europa mehr in den Fokus rücken kann. Wir erzählten unsere Ideen über ein Bewertungssystem auf Verpackungen von Lebensmitteln oder Nachhaltigkeit als Teil des Schulunterrichts. Im Oktober und März wurde in jedem Land ein Video über die Austauschwoche produziert. Trotz anfänglicher Tonprobleme konnten wir es beiden Politikern zeigen.
Auch wenn Nachhaltigkeit im Fokus stand, lag uns eine Frage auf dem Herzen: Ist Rasmus Andresen mit Checker Tobi verwandt? So werden die beiden laut Andresen oft miteinander verwechselt, eine Verbindung besteht laut ihm aber nicht.
Ein bisschen Sightseeing darf nicht fehlen
Wir waren alle begeistert und überrascht, was Brüssel alles zu bieten hat. Neben alten Museen oder schönen Parks und Gärten durften wir auch das Europaparlament besichtigen. Die Anzahl an Dolmetschern, die nötig ist, um eine Sitzung für alle verständlich zu machen, hat uns aller verblüfft. So war es zwar echt cool, den großen Saal mit all den Sitzen zu sehen, aber wir waren uns alle einig, dass es dort viel zu warm war.
An einem Nachmittag im Museum für Europäische Geschichte und wir finden alle, dass dieses einen Besuch Wert ist. Jede Etage steht dabei für eine Zeit in der Geschichte, von den Römern bis heute. Am besten haben mir die interaktiven Teile am Ende gefallen, in denen man zum Beispiel seinen Geburtsort, seinen Wohnort oder Reiseziele mit denen anderer Europäer verglichen konnte.
Eines der berühmtesten Wartzeichen Brüssels ist das Atomium, eine Art Aussichtsplattform aufgebaut aus Kugeln. Diese bietet nicht nur einen tollen Ausblick über die Stadt, sondern auch eine wahnsinnig spannende Lichtershow. Im Museumsshop wurden im Anschluss von allen einige Postkarten gekauft.
Nichts geht über gute Pommes
Aber auch das Belgische Essen ist sehr lecker. Meistens waren wir alle zusammen in einer großen Gruppe essen, was es schwierig machte, genug Platz zu finden. Aber für eine leckere Belgische Waffel oder French Fries sucht man gerne etwas länger für den richtigen Ort.
Das Auf Wiedersehen war wie immer sehr traurig. Aber wir sind uns sicher, einige der Menschen irgendwann wieder zu sehen. Wir sind sehr dankbar für diese tolle Woche in Brüssel, die wir erleben durften. Deswegen möchten wir uns bei allen bedanken, die dies möglich gemacht haben, aber vor allem bei Frau Tatka und Frau Bessert, die diese Woche hauptsächlich organisiert haben.
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