Drogen, Alkohol und weitere Rauschmittel. Themen, die in unserer Gesellschaft immer häufiger auftreten. Und besonders eine Aktivgruppe namens „Droge 70“ beschäftigen sich mit solchem Themen. Ich hatte die Möglichkeit den Leiter der Droge 70 zu interviewen.
Wer sind sie und was macht die Droge 70 genau?
Ich bin Joachim Teipel und ich bin der Leiter der Droge 70. Die Droge 70 ist eine Einrichtung, die viele Bereiche von Suchtpräventionen abdeckt. Ein großer Bereich ist, dass wir an Schulen über solche Themen aufklären. Aber wir gehen auch in Jugendzentren oder andere Bereiche, wo Jugendliche sind. Wir arbeiten nicht nur mit Jugendlichen, sondern auch mit Erwachsenen, wenn diese Eltern sind oder Jugendliche betreuen.
Was hat sie dazu bewegt, dies zu tun?
Gute Frage! Am Anfang war es Neugier und Zufall. Ich beschäftige mich mit Sucht und Suchtvorbeugung seit 30 Jahren. Der Anfang war echt ein Zufall, denn das war in Neumünster auf der Holstenköste. Dort sollte es ein Stand geben, wo das „Gesaufe von Jugendlichen“ zur Aufmerksamkeit kommt. Darauf kamen noch zahlreiche Ideen mit einem Kollegen und so ist das für Stück für Stück weitergegangen. Heute mach ich das über die Droge 70 und schon seit längeren Jahren in allen möglichen Bereichen. Es macht mir immer noch Spaß, weil ich es toll finde mit Menschen zusammen zuarbeiten.
Was wollen sie mit der Droge 70 bewirken?
Es geht um verschiedene Dinge. Am wichtigsten ist es eigentlich, dass Jugendliche sich mit diesem Thema mehr auseinander setzen. Man sollte mal gucken, welche Einstellung man zu bestimmten Sachen hat. Zum Beispiel hat man vielleicht zu Computerspielen eine andere Einstellung als zu Cannabis. Solche bestimmte Aspekte sollte man sich überlegen. Auch mit anderen Gleichaltrigen über solche Themen zu reden und sich zu informieren, ist wichtig. Außerdem sollte man sich reflektieren, wie sein Trinkverhalten ist etc.
Was erhoffen sie sich von der Jugend?
Die Jugend soll erstmal so weiter machen, wie bisher. Jede Zeit hat ihre eigene Jugendliche, spezielle Ideen und wofür sie sich interessieren. Das Faszinierende an Jugend ist, dass da immer neue Sachen passieren. Es ist immer ein bisschen anders, dass obwohl die Substanzen recht gleich geblieben sind über die Jahre, trotzdem machen die Jugendliche unterschiedliche Sachen damit.
Die Jugend soll neugierig bleiben, Die Jugend soll aktiv sein, sich Gedanken machen und sich in der Gesellschaft engagieren. Wenn das passiert, ist alles super.
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