Kultur und Geschichte – im Stadtarchiv wird die Vergangenheit mit der Zukunft verbunden. An diesem Mittwoch (21.02.24) hatten wir als Redaktion der Weissen Brücke die Möglichkeit, dieses zu besichtigen.
Was haben wir da zu suchen?
Wir digitalisieren die Weisse Brücke. Frau Dr. Dagmar Hemmie, die Rendsburger Archivleitung, hat sich mit ihrem Team dafür entschieden, unsere Schülerzeitung online zur Verfügung zu stellen. Dafür hat das Stadtarchiv einen modernen Scanner, mit dem sie jede Seite, die wir jemals geschrieben haben, erfassen. Das wird viel Arbeit, denn immerhin haben wir seit 1950 über 190 Ausgaben veröffentlicht. In Zukunft sollen wir auch weiter dabei unterstützen und unsere eigene Zeitung digitalisieren, bisher sind 40 Ausgaben fertig.
Stadtarchiv – Was ist das?
Hier wird alles aufbewahrt, von Geburtsurkunden über Protokolle politischer Ausschüsse bis hin zu alten Schulakten und Stadtplänen. Es ist alles archiviert, was potenziell für Besucher und Forscher wichtig ist. Ungefähr 2% der Objekte sind katalogisiert, und das sind schon etwa 60.000! Hättest du das gedacht? Darunter das begehrteste Dokument und häufigster Anlass für einen Besuch: die Landeszeitung (SHZ). Viele wollen auch ihre Familienhistorie genauer unter die Lupe nehmen.
Das älteste Exemplar im Archiv ist von 1334 und damit fast 700 Jahre alt! Es handelt sich dabei um eine Besitzurkunde über Landbesitz der Stadt Rendsburg. Besonders spannend für uns waren die Bilder der alten Herderschule, als sie 1978 gerade abgerissen wurde – fast so wie heute auch, nur dass der Turm diesmal nur 45 Jahre gehalten hat.
Unsere Eindrücke
Livia: „Ich wünschte, ich hätte etwas mitnehmen können.“
Angel: „Richtig groß und sehr gut sortiert. Mich haben die ganzen alten Sachen aus unserer Geschichte sehr interessiert.“
Rebecca: „Mir ist aufgefallen, wie alt Rendsburg eigentlich ist.“
Emma: „Unfassbar, dass noch so viele alte Dokumente erhalten sind.“
Lilly: „Ich fand es sehr interessant, das die alte Zeitung von 1810 noch sehr klein war und kaum Seiten hatte.“
Marlene: „Ich fand es krass, dass man die Sachen alle einfach so in die Hand nehmen durfte.“
Richard: „Mich hat die Digitalität sehr überrascht.“
Max: „Das Gefühl, etwas in der Hand zu halten, was schon vor mehreren hunderten Jahren zu Pergament gebracht wurde, war sehr besonders.“
Jolie: „Die alten Bücher haben mir am besten gefallen.“
Katha: „Die Atmosphäre dort war ganz besonders. Es hat sich ein bisschen wie eine andere, alte Welt angefühlt und ich hätte mir am liebsten alles durchgelesen.“