Mehrere Jahre lang wurde die alte Mensa nur noch als Abstellraum verwendet. Spätestens seit dem Hackathon ist es deutlich: Die Schüler wünschen sich für eine bessere Lernatmosphäre vor allem eine Sache. Lern- und Ruheräume, in denen sie sich zurückziehen können. Das ist nun an unserer Schule dank des Förderkreis Realität geworden.

Aus alt mach neu

Die alte Mensa bei der Sporthalle ist seit Jahren mehr oder weniger ungenutzt.  Schon seit langer Zeit existiert der Wunsch von Schülern und Lehrern, einen Raum zu schaffen, der offen und gemütlich dazu einlädt, sich dort bei Gruppenarbeiten oder in den Freistunden niederzulassen. Im August 2023 wurden die ersten Pläne vorgelegt, die die Umgestaltung unserer alten Mensa zu einem Raum zum Wohlfühlen für die Schulgemeinschaft zeigten. Bereits im November, bei einer normalen Sitzung von Schulelternbeirat und Schulleitung ging es ganz überraschend in die finale Planung und alle waren begeistert. Durch großzügige Spenden des Förderkreis konnte der Umbau der Mensa in solchem Umfang realisiert werden. „Ohne die Hilfe des Elternbeirates hätten wir hier höchstens ein paar Stühle hingestellt“, erfahren wir von Frau Holm-Klimmek. So ist aus der alten Mensa jetzt ein toller neuer Raum mit vielen Möglichkeiten für uns Schüler geworden.

Wie sieht es dort aus?

Auf insgesamt rund 30 Sitzplätzen ist genug Platz um, eine gesamte Schulklasse unterzubringen. Für ein besseres Raumklima, sowie eine einladende Atmosphäre sorgen mehrere große Pflanzen, die im gesamten Raum verteilt sind. Neben den zuvor genannten Vorteilen der Pflanzen dienen diese aber auch als natürliche Abgrenzung der einzelnen Lerninseln. Auch bei der Wahl der Sitzmöglichkeiten sind den Schülern wirklich alle Türen offen gehalten. So gibt es sowohl die Möglichkeit, auf barhockerähnlichen Stühlen die Füße baumeln zu lassen oder man entscheidet sich doch für die gemütlichen Bänke und Stühle auf der anderen Raumseite.
Je nachdem wie ausgelastet man also ist, kann man sich hier die ganz eigene Lernoase suchen und sich voll und ganz auf das eigene Projekt fokussieren, welches jetzt wahrscheinlich doppelt so schnell zu einem Ende findet. Gerade an längeren Schultagen ist es für wirklich jeden Schüler eine angenehme Abwechslung, sich einmal von den harten Schulpritschen zu erheben und auf den gepolsterten Sitzen der Mensa der Kreativität freien Lauf zu lassen. Auch wir durften die Sitzgelegenheiten in der neuen Mensa schon einmal testen und waren voll und ganz beeindruckt, welchen Komfort sie doch mit sich bringen.

Wie wird der Raum jetzt genutzt?

Uns interessiert natürlich am meisten, wie wir den Raum in Zukunft nutzen dürfen. Das haben wir auch Frau Holm-Klimmek gefragt, die uns dazu schon einige Ideen präsentiert hat. Die Lehrer werden den Raum für Gruppenarbeitsphasen buchen können. Die Schüler der höheren Jahrgangsstufen können sich vielleicht in Zukunft durch Unterschrift einen Schlüssel abholen, mit dem sie in den Freistunden die alte Mensa nutzen dürfen, um dort zu arbeiten. Das sind natürlich erstmal nur Vorschläge und noch nicht das fertige Konzept.

Ein Auftakt

Wir haben auch mit Vertretern des Schulelternbeirats gesprochen, die vor allem ein Ziel mit dem neuen Raum umgesetzt haben: „Wir wollen das Wohl der Schüler unterstützen“, sagte uns Herrn Isik. Außerdem würde dieses Projekt nur ein Vorgeschmack zu den beim Hackathon geplanten offenen Lernlandschaften sein, die in Zukunft an unsere Schule kommen sollen, so Herrn Eden, 1. Vorsitzender des Elterbeirats. Natürlich ist die Umsetzung eine Frage des Geldes, aber „wenn wir unterstützen, dann richtig.“, so Eden. Und mit diesem Motto haben wir innerhalb eines Jahres aus der alten Mensa eine neue Wohlfühloase geschaffen, die zukunftsweisend für das Lernen in den nächsten Jahrzehnten ist.