Am 05.03. um 14 Uhr begann das von den Fans als „letztes Heimspiel“ betitelte Match zwischen den Junior Twisters Rendsburg und BG Zehlendorf aus Berlin. In einer best-of-three Runde treten die beiden Mannschaften gegeneinander an, und das erste dieser Spiele fand bei uns in der Herderschule statt.
Kader
Unter der Woche war die kränkelnde Mannschaft nur lückenhaft zum Training erschienen. Trotzdessen war die Bank der Junior Twisters am Sonntag wieder gut bestückt.
Gegen Zehlendorf wirbelten die fünf Point Guards Benedikt Salmuth (#5), Herderschüler Robert Kaufmann (#17), Levin Kellermann (#23), Luca Mevius (#24) und Yasin Dogan (#55) übers Feld. Neben den fünf Point Guards saßen mit Noah Nielsky (#4), Elias Zouari (#8) und Hennes Hagge (#91) auch 3 Shooting Guards auf der Bank der Junior Twisters. Herderschüler Pay Gonschior (#9) fand sich gegen die Berliner allein auf der Position des Small Forwards wieder. In Kontrast dazu teilten sich die alteingesessenen Power Forwards Michel Dünnes (#13) und Thure Bielfeldt (#77) das Rampenlicht. Vervollständigt wird die Aufstellung der Junior Twisters, wie so häufig, durch Center Jonas Thomsen (#2).
Das Spiel
Ein schleppender Start
Den Jump konnte Jonas Thomsen (#2) zwar für sein Team gewinnen, doch gelang es den Junior Twisters nicht, den Ball im ersten Angriff in den Korb zu befördern. Im Gegensatz dazu konnten sich ihre Gäste im darauffolgenden Gegenangriff die ersten Punkte sichern. Die ersten Punkte der Junior Twisters machte dann im dritten Angriff Top-Scorer Luca Mevius (#24 – 44 Punkte) mit einem 3er. Dennoch schienen die Junior Twisters so früh am Tag noch etwas verschlafen zu sein und wurden in den ersten Minuten von den Berlinern förmlich überrannt. Zu Beginn der 5. Spielminute steht es 3:14 für die Gäste aus der Hauptstadt. Ein paar schnelle Wechsel seitens der Junior Twisters später befinden sich fünf Spieler auf dem Feld, die sich schon aus vielen schwierigen Situationen herausgekämpft haben. Michel Dünnes (#13), Robert Kaufmann (#17), Luca Mevius (#24), Yasin Dogan (#55) und Thure Bielfeldt (#77). Und auch aus dieser Misere konnten diese fünf ihr Team ziehen. Nur zwei Punkte konnten die Zehlendorfer im gesamten restlichen 1. Viertel machen. Bei den Junior Twisters hingegen kann man von einem regelrechten Korbhagel sprechen. Nach einer spektakulären Aufholjagd geht das erste Viertel mit 21:16 zu Ende.
Ein einseitiges zweites Viertel
Wie schon im ersten Viertel konnten die Junior Twisters auch in der zweiten Spielperiode trotz Ballbesitz nicht den ersten Korb machen. Anders war jedoch, dass der erste 3er von Luca Mevius (#24) diesmal einen erneuten Korblauf der Junior Twisters lostrat. Erst gegen Ende des zweiten Viertels gelang es den Berlinern wieder, den ein oder anderen Punkt zu machen. Mit 42:32 trennten sich die beiden Mannschaften zur Halbzeit.
Aller guten Dinge sind drei
Das dritte Viertel startete mit Ballbesitz Zehlendorf. Doch wie schon die Junior Twisters zuvor, konnten auch die Zehlendorfer ihren Vorteil nicht ausnutzen. Michel Dünnes (#13), der Power Forward der Junior Twisters, machte die ersten Punkte nach der Halbzeit. Danach war dieses Viertel erste einmal ausgeglichen. Viele Aktionen zum Korb auf beiden Seiten. In den letzten zwei Minuten drehten die Junior Twisters allerdings nochmal auf. 11 Punkte ohne einen einzigen Gegenkorb. 69:47 stand es nach 30 Minuten Spielzeit.
Ein überraschendes Ende
Das letzte Viertel begann mit einer Überraschung. Die Mannschaft, die zu Beginn den Ball hatte, machte auch tatsächlich mal den ersten Korb. Jonas Thomsen (#2) sicherte den Junior Twisters die ersten Punkte in der letzten Spielperiode. Auf den Korb des Centers folgten 5 relativ ereignislose Minuten. Einige Aktionen zum Korb, aber wenige Punkte. Innerhalb dieser 5 Minuten warf Yasin Dogan (#55) allerdings zwei 3er hintereinander, bevor der Ball wieder in die andere Richtung ging.
Die doch recht ereignisreichen letzten 5 Minuten des Spiels wurden durch einen Korb von Shooting Guard Noah Nielsky (#4) und einem direkt darauffolgenden Steal und Korb von Point Guard Robert Kaufmann (#17) eingeleitet. Die letzten Minuten waren wieder gefüllt mit schnellen Angriffen, von denen viele erfolgreiche Körbe nach sich zogen. Besonders in der letzten Minute zeigten die Berliner nochmal Kampfgeist und erzielten 9 Punkte. Den letzten Korb der Junior Twisters machte Point Guard Benedikt Salmuth (#5) mit einem 3er. Das Spiel endet mit 94:70.
Spielanalyse
Grund für den schlechten Start der Junior Twisters war laut Headcoach Antje Mevius-König, dass die Spieler ihren Rhythmus noch nicht gefunden hatten. Dabei geholfen hat laut Assistentcoach Gbenga Hansen besonders Captain Luca Mevius (#24), der nicht nur viel getroffen, sondern seine Mannschaft auch wachgerüttelt hat.
Als die Junior Twisters dann zur Mitte des ersten Viertels aufgewacht sind, waren ihre größten Stärken gegenüber Zehlendorf ihr Tempo, ihre starke Defense und die vielen Steals, die sie gegen die Gäste holen konnten. Besonders aufgefallen sind den Coaches Point Guard Benedikt Salmuth (#5), der um jeden Ball kämpfte und überraschend viele Rebounds holte, und Power Forward Michel Dünnes (#13), der auch wegen seiner besonderen Reboundkünste aus der Masse herausstach.
Bevor es dann nächste Woche nach Berlin geht, wollen die Coaches die Defense ihrer Mannschaft noch konsequenter machen, damit sich solche Korbläufe ihrer Gegner wie zu Beginn und Ende des Spiels nicht mehr wiederholen.
Am 12.03. geht es dann früh morgens los für die Junior Twisters zu ihrem womöglich letzten Saisonspiel. Auf viel Verstärkung in der Halle können die Schleswig-Holsteiner in Berlin nicht zählen. Umso wichtiger also, dass wir ihnen hier die Daumen drücken!
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